Im sehr gut besuchten Theodor-Fliedner-Heim gastierte am 23. November 2018 der ehemalige Leadsänger der australischen „TEN TENORS“. Sein Programm fand viel Anklang, vor allem, aber nicht nur, beim älteren Publikum. „Buena Sera“, „O sole Mio“ oder „Besame Mucho“ und die „Capri Fischer“, ebenso Luis Armstrongs „What a wonderful world“, gesungen mit dem wunderbaren warmen Tenor Andrews, wurden begeistert aufgenommen. Auch fehlten nicht internationale Hits wie „Bridge over troubled water“ von Paul Simon, „Angels“ von Robbie Williams, „Hallelujah“ von Leonard Cohen und die besonders durch Frank Sinatra bekannt gewordenen Songs „New York, New York“ und „My way“. Überrascht hat Carrington mit einer eigenen Interpretation des Songs von Karat
„Über sieben Brücken“. Sein Talent als Produzent stellte er mit seinen Eigenkompositionen „Irgendwann“, „Jetzt oder nie“ und „Steig ein“ unter Beweis. Nicht nur seine herausragende Stimme sowie die exzellenten Saxophon-Solos kamen beim Publikum sehr gut an, auch sein charismatisches Auftreten, das bei den Plaudereien zwischen den Liedern besonders deutlich wurde. Er erzählte über sein Leben bei den „TEN TENORS“, mit denen er mehr als 1.500 Auftritte in den Metropolen der Welt bestritt. Andrew hatte in Australien eine klassische Gesangs- und Saxophonausbildung. Auf die abschließende Frage, wie es dazu kam, dass er sich als Australier gerade in der Nähe von Berlin niederließ, antwortete er: „Der Liebe wegen“.
Um für die Familie da zu sein, trennte er sich 2008 schweren Herzens von den „TEN TENORS“.
Der Künstler wurde nach Zugaben mit rauschendem Beifall vom Publikum entlassen.
Beim Rausgehen fragten etliche Besucher, wann Andrew Carrington denn wieder käme. Der Vorstand wird dies wohlwollend prüfen.
Dorle Zilch |
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