An dieses Gebäude und den Park gibt es bei den Bürgern unseres Kiezes vielfältige Erinnerungen, so auch bei mir.
In meiner Schulzeit in der 10. Grundschule, nun Best Sabel-Schule, fuhren wir nach Lichtenberg zum Schwimmunterricht. Da ging es mit dem „Doppelstockbus“ der Linie 8 am Elsterwerdaer Platz durch eine kleine Torbogenbrücke. Aus Angst, die Brücke mit dem Bus zu streifen, ging hier immer ein entsetzliches Geschrei los. Danach bogen wir auf die B1 und kamen am Schloss und Park vorbei. Andere Schüler meines Jahrganges können sich sicherlich noch an diese Fahrten erinnern. Mich hat der Tulpenbaum, den man von Bus aus sehen konnte stark beeindruckt. Solche Bäume waren damals ganz selten. Dieser Baum hat die vielen Jahre und auch alle Bauarbeiten überstanden und blüht im Frühjahr zu meiner Freude noch immer:
Im Park fanden Ferienspiele statt und gebadet konnte auch werden. Davon hat Dr. H. Niemann, Vorsitzender des Vereins der Freunde des Schlosses Biesdorf e.V., berichten können. Für die Anwesenden wurde der Vortrag durch sehenswerte Videos und noch viele interessante Informationen zu einem schönen Erlebnis.
Seit September 1977 stehen Schloss und Park unter Denkmalschutz.
Heute finden hier viele kulturelle Veranstaltungen des Bezirkes statt. Der Park bietet Entspannung und Unterhaltung auf der Bühne. Bei einer Tasse Kaffee lässt sich dann im Schloss herrlich Plaudern.
Lore Held


